Referenz Heliostaten – Die fehlenden Farben des Regenbogens in Frankfurt

Die fehlenden Farben des Regenbogens

 

Eine künstlerische, wissenschaftliche Inszenierung des Wiener Künstlers Ingo Nussbaumer. Im neu errichteten Deutschen Romantik Museums, inmitten der Altstadt von Frankfurt am Main und in direkter Nähe zu Goethes Geburtshauses, entstand das Werk «Lichte Nacht der Iris»

Ingo Nussbaumer hält sich dabei an die These, des von Johann Wolfgang von Goethe in die Diskussion geworfenen, umgekehrten Spektrums des Lichtes. Er stellt mit Hilfe eines Heliostaten, eines Prismas und einer eigens entworfenen Schablone das Goethespektrum neben das Spektrum von Newton dar. Eine technische Vorrichtung die Goethe im 19. Jahrhundert noch nicht zur Verfügung hatte. Das Besondere an der Installation verkörpert die nie dagewesene Grösse des Prismas. Der mit Wasser gefüllte, prismatische Glaskörper, hängt unterhalb einer Kuppel, durch den der Heliostat Sonnenlicht in einem definierten Winkel lenkt. Die Grösse des Prismas lässt die beiden Spektren in atemberaubender Schönheit nebeneinander entstehen.

Der Regenbogen galt der Antike als Symbol für die Götterbotin Iris. Bekanntlich kann man seine Farben per Prisma im Dunklen aus einem engen Sonnenlichtstrahl hervorzaubern; das hat Newton im Jahr 1666 entdeckt, womit er die Grundlage für die heute geltende Optik schuf. Dass es auch umgekehrt geht, ist weniger bekannt. Es war kein geringerer als Goethe, der dies entgegengesetzte Experiment in den Blickpunkt rückte, gegen Newtons einseitige Bevorzugung des Lichts ins Feld führte und damit die romantischen Freunde der Nacht begeisterte. Dem Newtonspektrum wurde so ein spektrales Gegenstück: das Goethespektrum geschenkt.

Technische Umsetzung und Installation: Lumena 2021

Die fehlenden Farben des Regenbogens

 

Eine künstlerische, wissenschaftliche Inszenierung des Wiener Künstlers Ingo Nussbaumer. Im neu errichteten Deutschen Romantik Museums, inmitten der Altstadt von Frankfurt am Main und in direkter Nähe zu Goethes Geburtshauses, entstand das Werk «Lichte Nacht der Iris»

Ingo Nussbaumer hält sich dabei an die These, des von Johann Wolfgang von Goethe in die Diskussion geworfenen, umgekehrten Spektrums des Lichtes. Er stellt mit Hilfe eines Heliostaten, eines Prismas und einer eigens entworfenen Schablone das Goethespektrum neben das Spektrum von Newton dar. Eine technische Vorrichtung die Goethe im 19. Jahrhundert noch nicht zur Verfügung hatte. Das Besondere an der Installation verkörpert die nie dagewesene Grösse des Prismas. Der mit Wasser gefüllte, prismatische Glaskörper, hängt unterhalb einer Kuppel, durch den der Heliostat Sonnenlicht in einem definierten Winkel lenkt. Die Grösse des Prismas lässt die beiden Spektren in atemberaubender Schönheit nebeneinander entstehen.

Der Regenbogen galt der Antike als Symbol für die Götterbotin Iris. Bekanntlich kann man seine Farben per Prisma im Dunklen aus einem engen Sonnenlichtstrahl hervorzaubern; das hat Newton im Jahr 1666 entdeckt, womit er die Grundlage für die heute geltende Optik schuf. Dass es auch umgekehrt geht, ist weniger bekannt. Es war kein geringerer als Goethe, der dies entgegengesetzte Experiment in den Blickpunkt rückte, gegen Newtons einseitige Bevorzugung des Lichts ins Feld führte und damit die romantischen Freunde der Nacht begeisterte. Dem Newtonspektrum wurde so ein spektrales Gegenstück: das Goethespektrum geschenkt.

Technische Umsetzung und Installation: Lumena 2021